Island

Ich habe die Färöer Inseln weit hinter mir gelassen, sehe in wagen Umrissen ein Land, das von oben aussieht, wie ein eisiges Tier, mit großem Puckel, links der Kopf und 2 Vorderbeinen - nun habe ich es bald geschafft. Die Landung, na ja, ist zugegeben etwas hart. Ich steige aus dem Flieger, ein eiskalter Wind bläst mir ins Gesicht und ich spüre eine eisige Kälte. Tja - ich wollte es ja so. Aber ich spüre auch - ein unglaubliches Abenteuer liegt vor mir - 'Island'.

Viele Fotofreunde sagten, da musst du unbedingt hin. Mitten im Nordatlantik liegt die noch vom Tourismus weitgehend vergessene Insel, aber - das ändert sich gerade. 

Michael Arnold, ein toller Reiseführer und Fotograf empfängt mich und sofort fühle ich mich sicher, denn kein anderer, wie er, kennt diese Insel 'wie im Schlaf'. Gemeinsam werden wir in den nächsten Tagen und Nächten die tollsten Foto-Hospots der Insel erkunden.
Da erwarten mich: dampfende Vulkane, heiße Wege, eisiger Wind und dann wieder Sonne im Fjord, der Snæfellsjökull, das ist DER legendäre isländische Schneeberggletscher am westlichen Ende der Halbinsel ‚Snæfellsnes‘. Jules Verne hat ihn zur Legende gemacht: „Reise zum Mittelpunkt der Erde“! Klar, kennt doch jeder!  Hier soll der Einstieg gewesen sein …muss ich hin! Es erwartet mich aber auch 'Nicht schlafen gehen', denn wenn es dunkel wird und andere sich am warmen Ofen in den niedlichen Islandhütten einen heißen Tee gönnen, dann musst du raus. Hat man einen freien Blick auf den Himmel, sendet der Sonnenwind elektrisch geladene Teilchen aus der Magnetosphäre Elektronen und Protonen,  treffen diese auf Sauerstoff- und Stickstoffatome in den oberen Schichten der Erdatmosphäre und diese ionisieren, dann siehst du sie - Die Nördlicher!

Auch deshalb bin ich hier. Los geht's - Ich bin sooo vulkanheiß, - auf tolle Fotos!

Alaska


Portfolio einer abenteuerlichen Tour ins Reich der Bären, Karibus und Schlittenhunde, mit ihren wundervollen blauen Augen. Ein Land unendlicher Weite, man atmet mit jedem Schritt ‚Natur pur, und erfährt in dieser harten Gegend unglaubliche Hilfsbereitschaft. Einmal in Jack Londons Cabin stehen, den Goldrausch von damals spüren und mit jedem Tag neue fantastische Fotomotive finden. Das erste Bärenfoto lies nicht lange auf sich warten. Ich hatte mich mit dem Jeep leicht verfahren, das war gut so, denn plötzlich stand der Bursche ‚Bär‘ ganz nah am Auto. Ich stieg langsam aus, legte den linken Ellenbogen auf die Motorhaube und hoffte so, dass mein erstes Bärenfoto bloß nicht verwackelt. Ich sagte zu meinem Kumpel: ‚Stell bitte den Motor ab.‘ In diesem Moment machte die Türverriegelung klick und alle Türen waren verschlossen. Meister Bär, so ca. 4-5 m entfernt, richtete sich kurz auf und ging ganz gemächlich zurück in den Wald. Nun bin ich ja nicht gerade Kieling, der fast mit den Bären schläft, deshalb hatte ich schon, ...sagen wir mal - große Ehrfurcht vor Meister Pelz. 

Florida